Die Sorge um die Umwelt nimmt in der heutigen Zeit einen zentralen Stellenwert ein. Unternehmen sehen sich zunehmend in der Pflicht, ihre Produktionsverfahren nachhaltiger zu gestalten und ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern. In diesem Zusammenhang rückt die Frage nach der Umweltfreundlichkeit von Light RTM (Resin Transfer Molding) immer stärker ins Blickfeld. Von Rexhi entwickelte Light RTM gilt als innovative Technologie für die Herstellung maßgefertigter Komponenten. Doch wie sieht es im Detail mit der Umweltverträglichkeit dieses Verfahrens aus? Dieser Artikel nimmt das Rexhi Light RTM unter die Lupe und analysiert eingehend, inwiefern es zum Thema Nachhaltigkeit punkten kann.

Umweltbelastungen in der traditionellen Fertigung: Ein Blick auf den ökologischen Rucksack

Um die Umweltfreundlichkeit von Rexhi Light RTM beurteilen zu können, ist es zunächst essenziell, die Umwelteinflüsse traditioneller Fertigungsverfahren zu betrachten. Viele konventionelle Prozesse zeichnen sich durch einen hohen Energieverbrauch, den Einsatz von Lösungsmitteln und Schadstoffemissionen aus.

Energieintensive Verfahren: Zahlreiche herkömmliche Verfahren stützen sich auf hohe Temperaturen und Druck, um Materialien zu formen und zu verbinden. Dieser massive Energieeinsatz wirkt sich negativ auf den CO₂-Fußabdruck der Produktion aus. Beispielsweise erfordert die Verarbeitung von Metallen häufig hohe Schmelztemperaturen, was mit einem entsprechend hohen Energieverbrauch verbunden ist.

Materialverschwendung durch Ausschuss: Traditionelle Verfahren führen oftmals zu einem hohen Materialverlust durch Ausschuss oder Verschnitt. Dies führt nicht nur zu höheren Produktionskosten, sondern belastet auch die Umwelt durch einen erhöhten Verbrauch von Ressourcen. Beispielsweise kann beim Vakuuminfusionsverfahren ein nicht unerheblicher Anteil an Materialien und Resten anfallen, die entsorgt werden müssen

 Light RTM:  Vorteile für eine nachhaltige Produktion

Im Vergleich zu traditionellen Verfahren bietet das Rexhi Light RTM mehrere Vorteile, die sich positiv auf die Umweltfreundlichkeit auswirken:

Geringerer Energieverbrauch: Light RTM zeichnet sich durch einen geringeren Energieverbrauch und eine emissionsarme Produktion aus. Im Vergleich zu herkömmlichen RTM-Verfahren, die auf hohe Temperaturen und Druck basieren, verbraucht Light RTM deutlich weniger Energie. Dies reduziert den Energiebedarf erheblich und wirkt sich positiv auf den CO₂-Ausstoß aus.

Emissionsarme Produktion: Da Light RTM ohne hohe Temperaturen auskommt und in geschlossenen Formen arbeitet, entstehen während des Prozesses deutlich weniger Emissionen. Dies trägt zu einer verbesserten Luftqualität bei und reduziert die Umweltbelastung. Im Gegensatz zu Handlaminierverfahren, bei denen Schadstoffe oder Lösungsmitteldämpfe entstehen können, trägt Light RTM zu einer saubereren Produktionsumgebung bei.

Materialeinsparung durch Präzision: Das Rexhi Light RTM ermöglicht eine präzise, maschinelle, computergesteuerte Harzdosierung und minimiert dadurch Materialverluste. Durch die hohe Designfreiheit können Bauteile zudem optimal dimensioniert werden, was zu einer weiteren Reduzierung des Materialeinsatzes führt. Die Vakuumtechnik sorgt für einen gleichmäßigen und verbesserten Harzfluss, sodass kein überschüssiges Harz anfällt, das entsorgt werden müsste.

Zusammen betrachtet weisen diese Faktoren von Light RTM auf eine deutlich verbesserte Umweltfreundlichkeit im Vergleich zu vielen traditionellen Fertigungsverfahren hin. Light RTM positioniert sich damit als nachhaltige Alternative zu energieintensiven und emissionsreichen Methoden der Bauteilherstellung.

Betrachtung weiterer Aspekte: Harzsysteme und Entsorgung

Obwohl Light RTM generell als umweltfreundliches Verfahren gilt, ist es wichtig, einige weitere Aspekte zu betrachten, um ein umfassendes Bild zu erhalten:

Harzsysteme: Die Umweltverträglichkeit von Light RTM hängt auch vom verwendeten Harzsystem ab. Es gibt mittlerweile eine Reihe von biobasierten Harzsystemen auf dem Markt, die den ökologischen Fußabdruck weiter reduzieren können. Diese Harze werden aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen. Die Verwendung solcher Harze bei Light RTM stellt somit einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit dar.

Entsorgung trotz Nachhaltigkeit: Auch bei Light RTM fallen Reststoffe und Abfälle an, die ordnungsgemäß entsorgt werden müssen. Hier ist es wichtig, auf eine verantwortungsvolle Abfallwirtschaft zu achten. Trennung und Recycling von Abfällen, wo immer möglich, tragen dazu bei, die Umweltbelastung so gering wie möglich zu halten. Insbesondere bei der Verwendung von Fasermaterialien ist auf eine recyclinggerechte Materialwahl zu achten. Fasern aus recyceltem Kunststoff oder Naturfasern können die Umweltfreundlichkeit von Light RTM weiter erhöhen.

Fazit: Light RTM – ein wichtiger Baustein für nachhaltige Fertigung

Zusammenfassend betrachtet bietet Light RTM zahlreiche Vorteile im Hinblick auf die Umweltfreundlichkeit. Der geringere Energieverbrauch, die emissionsarme Produktion und die Materialeinsparung durch Präzision machen Light RTM zu einer nachhaltigen Alternative zu traditionellen Fertigungsverfahren. Dass Light RTM umweltfreundlich ist, ist also keine leere Behauptung, sondern aufgrund der genannten Aspekte nachweislich gegeben.

Die kontinuierliche Entwicklung neuer Materialien und die Optimierung der Prozesse tragen weiter dazu bei, die Umweltfreundlichkeit von Light RTM zu verbessern. Durch die Verwendung von biobasierten Harzsystemen und die Implementierung nachhaltiger Abfallwirtschaftskonzepte kann die ökologische Nachhaltigkeit von Light RTM weiter ausgebaut werden.

Light RTM für umweltfreundliche Produktion ist somit keine Zukunftsvision, sondern bereits Realität. Mit seiner ressourcenschonenden und emissionsarmen Herangehensweise leistet Light RTM einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigeren Zukunft der Fertigung. Unternehmen, die auf der Suche nach ökologisch verträglichen Produktionslösungen sind, sollten das Rexhi Light RTM definitiv in Betracht ziehen.